Nach­lese zur Bal­le­rei der Sanija Ameti

Warum weigern sich die grossen Medien, die zentrale Frage der "Causa Ameti" zu stellen und zu diskutieren? Warum klammern sich Chefredaktoren und Journis einmal mehr an die opportune Oberfläche? Ist ihre berufliche Deformation schon so weit fortgeschritten, dass diese Vertreter der "4. Gewalt" nicht einmal mehr merken, wenn sie sich auf Nebenschauplätzen verheddern?

Die Medienpräsenz nach Ametis Schiessübungen auf Jesus & Maria war riesig. Themen für attraktive Meldungen und Sendungen gab es mehr als genug:

  • Blasphemie
  • Verachtung
  • Anklage
  • Entschuldigung
  • Shitstorm
  • Todesdrohungen
  • Polizeischutz
  • Diskreditierung
  • Distanzierung
  • Entlassung aus Firma und GLP-Parteivorstand
  • Parteriausschlussverfahren
  • Bischöfliche Vergebung
  • Gezielter Angriff der Neuen Rechten auf Ameti
  • Hexenjagd auf Ameti
  • Solidarität mit dem Opfer Ameti!
  • Humanisierung der Debatte: "Ach, es wurde auf eine Frau und auf ein Kind geschossen!"
  • Frauen als willkommene Opfer
  • Loyalität mit Ameti, die Häme, Hass und Rassismus erdulden musste.
  • Ameti als perfektes Opfer: Migrantin, Bosnierin, Muslima, junge & schöne Frau
  • Religiöse Kritik an Ameti nur vorgeschoben
  • Schutz der Täterin
  • Unlautere Kampagne der Bürgerlichen und EU-Gegner
  • etc.

Doch penetrant wurde der heisse Brei aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen! Hinz & Kunz drückten sich von der zentralen Frage:

Welche Botschaft wollte die gewiefte Kommunikatorin Sanija Ameti mit dem Video ihrer Schiesserei, welches sie unter dem Namen "abstellen" auf Instagram postete, in die Welt senden?

Clash of Religions

Nun, eigentlich kann die Botschaft gar nicht übersehen werden. Der Begründer des christlichen Glaubens, der Jude Jesus von Nazareth, und seine Mutter werden von Ameti zum Abschuss freigegeben. "abstellen" soll man das Christentum. So lautet die Botschaft.

Wenn christliche Cartoonisten den Gründer der islamischen Religion verhöhnen, dann kann sich Ameti doch auch die Freiheit nehmen, Jesus, den Sohn Gottes, zu durchlöchern.

Mohammed lehrte, dass der Islam die Weiterentwicklung und Vollendung von Judentum und Christentum sei. Letztlich werde es nur noch den Islam geben auf dieser Erde. Ungläubige, die nicht willig sind, sich zu unterwerfen, dürfen laut Koran getötet werden. (cf. Gewaltaufrufe im Koran).

Warum Ameti den Christlichen Glauben plötzlich mit Waffengewalt abstellen will, hat sie bisher nicht bekannt gegeben. Als sie merkte, was sie mit ihrer Aktion losgetreten hatte, verlegte sie sich offenbar schnellstens aufs Lügen. Sie habe einfach ein beliebiges Bild aus dem Schuler-Auktions-Katalog genommen, um damit ihre Schiessübungen zu machen. Der Wahrheitsgehalt von Ametis Aussage kann mit bestem Gewissen bezweifelt werden. Wäre sie wahr, so müsste die Schützin erklären, warum sie auf irgendeine Mutter mit Kind schiesst und das Video anschliesend ins Netz stellt. Und was sie damit abstellen will.

Ihre Entschuldigung ist somit unehrlich und irrelevant. Solange Ameti die Zielsetzung ihrer Aktion nicht preisgibt, bleibt das Ausmass ihrer Schuld und die Gefährlichkeit ihrer politischen Zielsetzung verborgen. Da mag der humanistische Bischof von Chur in seiner Pseudo-Barmherzigkeit vorauseilend Vergebung aussprechen, Die Sache ist nicht aus der Welt.

Will Ameti den Dschihad?

Warum sich Ameti für eine frauenverachtende Religion stark macht, bleibt vorderhand im Dunkeln. Dass sie ihren Gewaltaufruf von der Islamischen Lehre ableiten kann, ist unbestritten.

  • Religionsgründer Mohammed (ca. 570-632 n.Chr.) war nicht nur ein Mann des Geistes. Er war auch ein brutaler Regent und Kriegsherr. Nachdem man in Mekka seine religiöse und politische Führerschaft nicht akzeptieren wollte, ging Mohammed 622 n.Chr. ins Exil nach Yathrib (später Medina genannt). Aus dem in Mekka verspotteten ‚Seher‘ wurde in Kürze ein machtversessener Herrscher, der Auftragsmorde, Plünderungen und Kriege befahl und anführte. Ein erster grausamer Höhepunkt in Medina war die Vernichtung des jüdischen Stammes ‚Banu Quaraiza‘. Ca. 700 Männer wurden bei einem öffentlichen Akt unter Mohammeds Aufsicht geköpft. Frauen und Kinder liess der Prophet in die Sklaverei verkaufen.
  • Um sich Kapital für seinen expansiven Staat zu verschaffen, befahl Mohammed Raubzüge auf Karawanen aus Mekka. Der Aufruf und genauere Anweisungen zu diesen Raubzügen finden sich inklusive der Verfügung, dass 20% der Beute an Mohammed abzuliefern seien im Koran (Sure 8,41 und 48,20). Natürlich kam es in Folge zum Krieg, den Mohammeds Armee für sich entschied
  • Ca. 60% der Koranverse handeln von Gewalt und Krieg. Mohammed verfolgte ein klares Ziel: ein Weltreich unter islamischer Führung. Jede andere Religion sollte dabei überwältigt werden (Sure 61,9). Der Eroberungskrieg (Djihad) ist bis zum Endsieg zu führen (Sure 2,193; 8,12; 8,39; 9,5; 9,29; 47,4). Wer dem Djihad fernbleibt, wird bedroht (Sure 4,95; 8,15f.; 9,81). Grosse Dynamik erhält der kriegsführende Terror dadurch, dass den Kämpfern, die im Djihad fallen, der sichere Eintritt ins Paradies gewährt wird (Sure 3,157f.; 3,195; 4,74)
  • In den Jahren 622-632 hat Mohammed selber 27 Feldzüge angeführt und 47 militärische Aktionen befohlen. Ohne Zweifel hat er eine Religion des Schwertes gegründet. Wie "friedlich" seine radikalen Nachfolger seit bald 1400 Jahren bisweilen die Weltgeschichte gestalteten, ist ebenfalls bestens bekannt.

Dass es Moslems gibt, die keiner Fliege was zuleide tun, ist klar. Die breite Masse kennt auch weder den Koran noch die Biografie Mohammeds im Detail. Bei der studierten Juristin Ameti können wir davon ausgehen, dass sie vertiefte Kenntnisse hat. Und, irgendwoher muss die Dame ihre Gewaltphantasien ja haben. Die "Akte Ameti" wird vermutlich noch lange nicht geschlossen.