alt Bun­des­rat an Sym­po­sium der Massnahmen-​Kritiker

Ueli Maurer hat zwar schon als Bundesrat deutlich und wiederholt zu verstehen gegeben, dass er mit der Corona-Politik des Gesamtbundesrates da und dort nicht einverstanden ist.

  • Locker und fröhlich posierte er an Medien-Orientierungen des Bundesrates, die weitgehend dazu dienen sollten, das Volk in Angst und Panik zu versetzen.
  • Historisch und höchst medienwirksam stülpte sich Maurer vor dem Staatsempfang des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers die elegante Corona-Maske mit Schweizerkreuz über beide Augen. Deutlicher kann man den Blindflug der bundesrätlichen Corona-Politik nicht in Worte fassen.
  • Patriotisch war dann Maurers Auftritt im T-Shirt der massnahmenkritischen Freiheits-Trychler. Zunehmend hob sich der damalige Bundesrat auch in seinen Referaten ab von einer Politik, welche die Freiheit unnötig einschränkt.

Jüngst hat Ueli Maurer das Tabu gebrochen, wonach sich ehemalige Bundesräte möglichst aus der Politik raushalten sollten. Das gilt natürlich exklusiv für oppositionelle Aktivitäten. Wenn Ex-Bunderäte die Politik der Regierung unterstützen, dann dürfen sie sich selbstverständlich und jederzeit ungeschoren zu Wort melden (so wie aktuell im Hinblick auf die Abstimmung zur 13. AHV). Als Ueli Maurer hingegen die Coronapolitik als Massenhypnose bezeichnete, hiess es, er solle sich gefälligst an die Konventionen halten.

In einem grossen Artikel (Print Artikel als PDF) berichtet "Der Bund" von heute über eine geplante Fachtagung von Personen und Organisationen, welche Widerstand gegen die Massnahmen- und Impfpolitik des Bundesrates geleistet hatten. Dass alt Bundesrat Maurer auf dem Podium des www.symposium-2024.ch erscheint, gibt der Veranstaltung besonderes Gewicht.

 

Ein halbe Milliarde in den Sand gesetzt

Bundesrat und Parlament scheinen nämlich grimmig entschlossen zu sein, Gras über die Corona-Politik wachsen zu lassen. aBR Berset hat das Weite gesucht. Der Schweiz geht es doch gut. Was soll man da krasse Fehlleistungen und schädigende Defizite aus der Versenkung holen?! Wenn eine Geschäfts-Prüfungs-Kommission etwas verlauten lässt, sind es Peanuts. Nichts, das aufregt oder radikale Nachbesserungen nach sich ziehen würde.

Die Renitenz ist so weit fortgeschritten, dass es nicht mal einen Aufschrei gibt, wenn der Bundesrat 30 Millionen Impfungen im Wert von 468 Millionen Franken vernichten muss. Betörende Stille bei Parteien und Medien. Angesichts einer Umverteilung von einer halben Milliarde von den Steuerzahlern an die Pharma. Der Skandal par Excellence wird möglichst still und leise übergangen, obschon der horrende Schaden absehbar war. Längst hatte sich die zunehmend impfkritische Haltung in der Bevölkerung erwiesen. 

 

Symposium der Massnahmen- und Impfkritiker im April 2024 in Bern

Der Organisator des Symposiums, der Thuner Hausarzt Dr. Daniel Beutler, war einer der ersten Ärzte, der die Risiken der mRNA-Impfung in den Rahmen der öffentlichen Debatte hob. Im Mai 2021 publizierte Beutler auf der Webseite des Bürgerforums einen Blogartikel, der in relativ kurzer Zeit von mehr als 15'000 Personen angeklickt wurde. Andere Medien haben sich in Folge an Beutler gewandt, um ebenfalls über die Impfrisiken zu berichten.

Gegen das pawlowsche Verdrängen der enormen Schäden, welche die Massnahmen- und Impfpolitik des Bundesrates der Schweiz beschert haben, wendet sich nun das Berner Symposium 2024.unter dem Titel "Corona - Fakes und Fakten". Das beherzte Mitwirken von aBR Ueli Maurer könnte es mit sich bringen, dass der längst überfällige Diskurs nicht nur in den einschlägigen sozialen Medien geführt wird, sondern in der grossen Öffentlichkeit.

Eine Vielzahl von Personen des demokratischen Widerstands setzen alles daran, dass die Schweizer Politik im Falle einer nächsten WHO-Plandemie nicht mehr durch internationale Vorgaben diktiert wird. Es gilt, die in unserer Bundesverfassung geforderten Werte "Freiheit, Unabhängigkeit und Verhältnismässigkeit" zurück zu erobern und gegenüber einer globalen, sozialistischen, undemokratischen Gesundheitspolitik der WHO zu verteidigen (mehr dazu im BLOG-Artikel).

 

Mitwirken des Bürgerforums am Symposium 2024

In seinem weitgehend ausgewogenen Artikel im heutigen "Bund" verweist Journalist Andres Marti mitunter auf die Mitwirkung von Daniel Regli, Projektleiter "Bürgerforum Schweiz".

Marti schreibt: "Während der Pandemie sagte Regli, die Massnahmen des Bundes dienten lediglich dazu, «400 hochbetagten Menschen etwas zusätzliche Lebenszeit zu ermöglichen». Diese Aussage war selbst den Abtreibungsgegnern der Familienlobby Schweiz, die den «Marsch fürs Läbe» organisiert, zu viel, und Regli wurde als OK-Präsident gefeuert."

Um diese Aussagen in einen besseren Zusammenhang zu stellen, hier zwei kleine Ergänzungen:

  1. Es stimmt, dass die öffentliche Aussage Reglis von "400 geretteten Leben" zu Irritationen im OK "Marsch fürs Läbe" geführt hat. Dies reichte jedoch nicht für einen Rauswurf. Die Aussage Reglis war nämlich nicht subjektiv, sondern bestens belegt. Das Votum stützte sich auf Berechnungen des Teams um Didier Sornette, Professor für unternehmerische Risiken an der ETH Zürich. Bereits im Mai 2020 liess das Team um Prof. Sornette verlauten, dass der Lockdown in der Schweiz das Land vor 400 weiteren Todesfällen bewahrt habe (Quelle). Auch Sandro Benini, der regelmässig für den Tages-Anzeiger über die Corona-Krise berichtete, schrieb im Juni 2020: «In der Schweiz wären höchstwahrscheinlich Hunderte Menschen mehr an Covid-19 gestorben.." (Tages-Anzeiger 30. Juni 2020, S. 3)
  2. Regli wurde erst im März 2021 gefeuert. Anlass dazu gab Reglis Buch "Corona und das verzögerte Sterben: Chaospolitik und Kirchenversagen, dessen Publikation im April 2021 bevorstand. Einzelne Delegierte der Trägerschaft befürchteten einen Schaden durch Reglis Buch für den Lebensrechtsmarsch. Darum musste der Initiant und Präsident des "Marsch fürs Läbe" seine Arbeit nach mehr als 11 Jahren niederlegen.

Fundierte PR-Arbeit statt emotionaler Schnellschüsse

Seit dem 19. März 2020 befindet sich das "Bürgerforum Schweiz" in Widerstand zur Lockdown-Politik des Bundesrates. Als kleine Organisation, die seit bald vier Jahren Polit-PR betreibt, liessen wir es uns nicht zu Schulden kommen, emotionale und unhaltbare "Schwurbeleien" ins Land hinaus zu posaunen. Unsere Artikel und unsere Tätigkeiten sind auf unserer Webseite einsehbar.

Am 27. Juni 2020 organisierte das Bürgerforum die erste grössere, erlaubte Kundgebung auf dem Bundesplatz in Bern. Gemeinsam mit den Gründern der Verfassungsfreunde (Christoph Pfluger) und des Ärztenetzwerks Aletheia (Dr. med. Andreas Heisler) u.a.m.. Leider hat es im demokratischen Widerstand seither viel Konkurrenz und Streit gegeben, sodass sich etliche der früheren Leitungspersonen zurückgezogen haben. Dass nun mit dem Symposium wieder ein Zusammenrücken der widerständigen Organisationen passiert, ist ein Zeichen der Ermutigung, welches durch Patron aBR Ueli Maurer noch zusätzliche Dynamik erhält.

Der Artikel im "Bund" weist auch darauf hin, dass der ehemalige Mitstreiter Nicolas Rimoldi von Mass-Voll nun "kreative Störaktionen" gegen das Symposium ankündigt. Dies soll das Schliessen der Reihen im demokratischen Widerstand nicht weiter aufhalten. Es ist zu hoffen, dass Rimoldi eines Tages den ihm zustehenden Platz sucht und massvoll einnimmt. Nur gemeinsam kann der Widerstand bleibende politische Kraft aufbauen.